Was kann digitale kieferorthopädische Zahntechnik?

In einer Welt der ständigen Neu- und Weiterentwicklung, in der nichts beständiger ist als der stetige Wandel von Technologie und  Forschung, kommt auch die Kieferorthopädie nicht darum mit diesem Wandel zu gehen. Die digitale KFO, kann, wenn man sich darauf einlässt sehr viele Vorteile gegenüber der "analogen" Zahntechnik bieten. Bisherige Arbeitsabläufe werden komprimiert, optimiert, kurzum digitalisiert.

Sobald ein kompletter Therapieverlauf eines Patienten, von Intraoralscan bis zum Einsetzen der Geräte digital abgewickelt werden kann, sprechen wir vom digitalen Workflow. Dies beinhaltet digitale Auftragsannahme, Versenden und Auswerten der Intraoralscans, das Drucken der Modelle im 3D-Drucker, das Designen der Spangen durch den Zahntechniker und das Schlussendliche Fräsen der designten Arbeit.

Nebst dem leichteren Arbeiten für den Zahntechniker, bringt der digitale Workflow weitere Vorteile mit sich. Im Fokus stehen sowohl die Personal als auch die Patientensicherheit. Einerseits ist eine Verwechslung der Patientenarbeiten schier unmöglich, aufgrund von eigens zugewiesenen Auftragsnummern und konkreten digitalen Aufträgen. Andererseits werden Infektionsrisiken für Mitarbeiter gesenkt. Kontakte mit Speichel sind nicht existent, da keine haptischen Modelle mehr ausgegossen werden müssen, stattdessen in "Non-Touch Technik" im Drucker gedruckt werden. Nennenswert ist außerdem, dass im Sinne der Gesundheitsprophylaxe die Mitarbeiter durch die digitale Technik, keinen gesundheitsgefährdenden Stoffen mehr ausgesetzt werden. Durch den Wegfall der analogen Arbeit der Zahntechniker, wird das Einatmen von beispielsweise Monomerdämpfen radikal reduziert.