Leistungsspektrum mit Format
Es gibt viele Wege Zahntechnik zu leben – wir haben uns für den Vielfältigsten entschieden. Mit der Power von mehr als 40 Spezialisten spielen wir die komplette Klaviatur der modernen Zahntechnik – und ja, manchmal gönnen wir uns dabei auch ein paar kreative Solos. Von anspruchsvoller Ästhetik bis zur smarten Lösung, von digitaler Präzision bis zur handwerklichen Finesse – hier entstehen individuelle Meisterwerke für jeden Anspruch.
Zahntechnik „Unlimited“
Vielfalt als Spezialität
Was uns besonders macht? Unsere Bandbreite. Während andere Labore sich spezialisieren, decken wir das komplette Spektrum ab – von hochästhetischen Arbeiten für besonders anspruchsvolle Anliegen bis zu cleveren Lösungen für das kleinere Budget. Unser Portfolio umfasst alle zahntechnischen Leistungen – nur KFO überlassen wir lieber den Spezialisten. Von verblendeten Kronen über monolithische Vollkeramik-Restaurationen bis zur komplexen Teleskoptechnik. In jeder Preisklasse – von clever kalkuliert bis Premium-Plus. Nennen Sie es Vielseitigkeit, wir nennen es Leidenschaft fürs große Ganze.
DIGITALE KFO

MODELLSCANS
INNOVATION BEIM SCANNEN
Mit der digitalen KFO wird Platz geschaffen – sowohl metaphorisch als auch buchstäblich! Mit dafür entwickelten Scannern ist es nun möglich, haptische Gipsmodelle in die digitale Welt zu transferieren. Das bedeutet, dass herkömmliche Modelle auch von der digitalen KFO profitieren und quasi mitten im digitalen Workflow einsteigen. Einmal eingescannt, kann der Zahntechniker am PC zu diesem Modell ein Gerät designen. Weiterhin bieten sich ganz neue Möglichkeiten der Archivierung. Große Archive oder extra dafür hergerichtete Räume sind nicht länger vonnöten. Alle Arbeiten und Diagnostikmodelle können nun digital und datenschutzkonform auf beispielsweise Servern archiviert werden. Weiterhin ist es in naher Zukunft denkbar, dass Gutachten schwieriger Fälle viel einfacher abgewickelt werden könnten. Dies kann dann beispielsweise über verschlüsselte USB-Sticks geschehen. Das Vorhandensein von haptischen Modellen wird auf kurz oder lang immer mehr an Bedeutung verlieren.
3D-DRUCK
DIGITAL, ABER DOCH ANALOG
Exakte Duplikate des Patientenkiefers waren und werden immer die Arbeitsgrundlage eines jeden Zahntechnikers sein. Daran kann auch die digitale Technik nichts ändern. Was sie jedoch kann, ist, das Anfertigen der Modelle effektiver zu machen. 3D-Druck ist hier das Stichwort. In der Industrie schon längst etabliert, festigt sich auch der Gebrauch von 3D-Druckern in der Zahntechnik. Generell unterscheidet man in der KFO zwischen dem resinbasierten Druck und dem Filamentdruck. Aufgrund persönlicher Erfahrungen würden wir immer zum Filamentdruck raten. Während der Gips, der zur Herstellung der Abdrücke genutzt wird, ein reines Abfallprodukt ist und während der Herstellung sehr viel Materialverlust entsteht, sind Filamente meist aus erneuerbaren Rohstoffen gewonnen. Dies macht sie generell umweltfreundlicher. Der Druck von 3D-Modellen hat zweierlei Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Ausgießen der Gipsmodelle: Erstens wird nur das gedruckt, was auch wirklich essenziell für die Herstellung der Apparaturen ist. Somit entfällt das Trimmen der Abdrücke. Dadurch spart man immens an Materialkosten und tut dabei auch noch etwas für die Gesundheit seiner Mitarbeitenden. In einem Labor, das nahezu digital arbeitet, wäre es möglich, die Langzeitfolgen des Gipsstaubs auszuradieren. Kein Trimmen, kein Gipsstaub – und zusätzlich keine Wasserverunreinigung durch Gipsschlamm. Generell lässt sich sagen, dass der Druck von Kiefermodellen deutlich effektiver ist als herkömmliche Verfahren. Während die Modelle gedruckt werden, ist der Mitarbeitende keiner Schadstoffbelastung ausgesetzt und hat zusätzlich mehr Zeit für andere Arbeiten.


FRÄSTECHNIK
DIE NÄCHSTE STUFE DER KFO!?
CNC-Frästechnik ist – wie der digitale 3D-Druck – schon lange Teil eines Großteils der Industrie. Um eine Implementierung längst gängiger industrieller Fertigungsprozesse kommt auch die kieferorthopädische Zahntechnik nicht herum. Wir haben es geschafft, dies mit unseren Entwicklungspartnern zu ermöglichen. Wir kreierten einen Workflow, der bis dato noch einzigartig ist und sich auf kurze oder lange Sicht zum Goldstandard entwickeln könnte. CNC-gefertigte Spangen erfüllen dieselben Ansprüche wie herkömmlich gefertigte Geräte. Dies gilt zum einen für die Materialien, welche für den Zahntechniker und den Patienten gesünder sind, da nahezu restmonomerfrei. Auf der anderen Seite erfüllen sie die therapeutischen Ansprüche der Kieferorthopäden mindestens genauso gut wie analog hergestellte Geräte. Mit CNC-gefrästen Spangen zu arbeiten, rentiert sich für KFO-Labore durch die damit geschaffene Effektivität. Im Herstellungsprozess entfällt ein Schritt, der früher essenziell zur Produktion von kieferorthopädischen Geräten war: der Modellguss. In Zeiten von Intraoralscans ist es gar nicht mehr notwendig, ein physisches Modell des Patientenkiefers herzustellen. Das wirkt sich positiv auf die Zeitplanung des Labors aus – aber auch auf die Gesundheit der Mitarbeitenden. Die Exposition mit Monomerdämpfen und Gipsabfall wird auf ein Minimum reduziert. Zahntechniker biegen nun nicht mehr Spangen – sie designen sie. Ganz bequem am PC, mit einer Präzision, die ihresgleichen sucht. Auch alternative Arbeitsmodelle sind durch diesen Fortschritt denkbar, wie beispielsweise Homeoffice.
TIEFGEZOGENE GERÄTE

ALIGNER / CLEAR ALIGNER
Aligner-Schienen sind dünne Kunststoffschienen für die Zahnkorrektur. Durch eine Zahnumstellung im Modell ist es möglich, Zähne nahezu unsichtbar (klar – clear) zu bewegen (ausrichten – align). Die Modelle werden mit dem Computer digital vermessen und somit kann eine definierte/kontrollierte Zahnbewegung durchgeführt werden.

SPORTMUNDSCHUTZ
Der Sportmundschutz kann dentale Verletzungen reduzieren bzw. verhindern. Ein individuell angefertigter Mundschutz passt optimal auf die Zähne und hält Krafteinwirkungen (Schläge, Stürze etc.) ab und verteilt sie. Ein professioneller Schutz besteht aus mehreren Lagen (je nach Sportart) und kann verschiedenfarbig angefertigt werden.

ADJUSTIERTE SCHIENE
Adjustierte, tiefgezogene Schienen sind mit einem Kunststoffaufbau versehen. Dieser Aufbau sorgt für eine Stabilisierung der Kiefer zueinander, aber auch zur Führung des Unterkiefers zum Oberkiefer. Diese Führung bzw. Bisssituation gibt der Arzt vor. Somit können Fehlfunktionen im Kiefergelenk und der Muskulatur behandelt werden.
EINZELKIEFER-GERÄTE

AKTIVE PLATTE
Aktive Platten sind herausnehmbare kieferorthopädische Apparaturen, deren Basis aus Kunststoff besteht. In ihr sind Halteelemente und/oder aktive Elemente (z. B. Schrauben, Federn) verankert.

TWIN-BLOCK
TwinBlock-Apparaturen sind aktive Platten mit Aufbissen im Ober- und Unterkiefer, die die Klasse II oder Klasse III behandeln. Durch die zwei Blöcke (Aufbisse) wird die Retrusion oder die Protrusion (je nach Aufbissgestaltung) des Unterkiefers verhindert.

VORSCHUB-DOPPELPLATTE
Vorschub-Doppel-Platten sind aktive Platten mit Führungsspornen im Oberkiefer und einer Führungsebene im Unterkiefer, die die Klasse II behandeln. Durch die Sporne wird die Retrusion des Unterkiefers verhindert
BIMAXILLÄRE GERÄTE

FUNKTIONSREGLER
Die Funktionsregler sind funktionskieferorthopädische „Gymnastik“-Geräte. Sie haben eine wachstumsfördernde bzw. wachstumshemmende Wirkung auf die Kiefer. Durch einen Zwangsbiss ist eine Bisslagenkorrektur möglich.

BIONATOR
Der Bionator ist ein funktionskieferorthopädisches Gerät. Hierbei werden speziell die Lippen- und Zungenfunktionen beeinflusst und konditioniert. Er stimuliert und trainiert die körpereigenen Wachstumskräfte, damit sich der Mundraum harmonisch entwickelt. Die Wange wird mit einem Drahtbügel (Buccinatorschlaufe) abgehalten.

AKTIVATOR
Aktivatoren sind funktionskieferorthopädische Geräte, welche durch die Mundmuskulatur und einen Zwangsbiss wirken. Durch das Tragen der Apparatur werden Gesichts- und Kaumuskulatur aktiviert und konditioniert.
GELÖTETE GERÄTE

GAUMENNAHTERWEITERUNG
Die Gaumennahterweiterung (GNE) ist eine schnelle und effiziente Lösung, um den Oberkiefer zu dehnen („zu erweitern“). Durch die grazile Gestaltung im Frontbereich ist die Zunge beim Sprechen nicht beeinträchtigt.

LINGUALBOGEN
Der Lingualbogen dient der Erweiterung des Zahnbogens. Durch eine Aktivierung übt der Bogen eine kontinuierliche Druckkraft aus. Er wird an den Bändern verankert, die auf den Molaren fest eingeklebt sind.

HERBSTSCHARNIER
Das Herbstscharnier ist eine schnelle und effiziente Lösung, um die Klasse II (Rückverlagerung des Unterkiefers) zu behandeln. Der Gaumen ist komplett frei, sodass die Sprache und das Schlucken etc. nicht beeinträchtigt werden.
EINZELKIEFER-GERÄTE
- Keramisch verblendete Kronen auf Metall- oder Zirkonoxidgerüsten
- Vollkeramische Zirkonoxidkronen
- Vollkeramische Presskronen
- Keramische Inlays, Teilkronen und Veneers
- Teleskoptechnik in allen Qualitätsanforderungen und Materialien
- Der gesamte Bereich der Kunststofftechnik
- Digital hergestellter Zahnersatz (gefräst und gedruckt)
- Schienentechnik